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How dare you, Mr.Tesla?|Was fällt Ihnen ein, Herr Tesla?

March 20, 2010, mkrause

Michael Krause Demanti

The Tesla film project got a lot of understanding, interest and support during the “dragonforum” workshop in Warszaw. We will see whether this topic will be picked up by commissioning editors. The following Tesla symposium in Vienna was well attended, and the Tesla presentation “On the Road to Tesla” was really well received. The following interview for the yugoslavian newspaper VESTI was a surprise: the VESTI journalist mistook WWI with WWII, and so – within VESTI – Tesla became collaborator with the Nazis. NONSENSE! But an uproar within the Serbian community was the result: OUR Tesla never worked for the Nazis! And this is true; because Tesla worked for Telefunken in WWI. Tesla never worked for the Nazis. He was good friends with George Sylvester Viereck, who promoted Hitler in the US – and was sentenced because of this engagement to 4 years imprisoment in the U.S., though.

Das Tesla Film-Projekt erhielt während des “dragonforum”-workshops in Warschau großes Verständnis, Interesse und Unterstützung. Man darf gespannt sein, ob die TV-Redakteure endlich dieses interessante Thema aufgreifen werden. Das folgende Tesla-Symposium in Wien war sehr gut besucht, und die Präsentation “Auf dem Weg zu Tesla” wurde sehr gut aufgenommen. Ein Interview mit der jugoslawischen Zeitung wurde dennoch zur ungewollten Überraschung. Der VESTI Journalist verwechselte den 1. mit dem 2. Weltkrieg – und so wurde Tesla – für VESTI –  zum Kollaboratuer mit den Nazis. Völliger UNSINN! Aber trotzdem ging ein Aufschrei durch die serbische Gemeinde: UNSER Tesla hat niemals für die Nazis zusammen gearbeitet. Das ist wohl wahr; denn Tesla arbeitete für die deutsche Telefunken während des ERSTEN Weltkriegs. Tesla hat niemals für die Nazis gearbeitet. Aber er war immerhin ein guter Freund von George Sylvester Viereck, der Hitler in den USA berühmt machen wollte – und der dafür zu vier Jahren US-Gefängnis verurteilt wurde!



The Tesla heritage|Das Erbe Teslas

March 9, 2010, mkrause

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Whereever you look, it is JJ Thomson who is considered the discoverer of the electron as a fundamental sub-atomic particle in 1897. But, if you look further, there had been a long discussion about the nature of cathode rays; in short, British physicists assigned a particle character to those rays (Sir William Crookes, a friend of Tesla’s), whereas German physicists in this controversy opted for a wave character. Tesla, in a newspaper article (“On Roentgen rays”, Electrical Review, March 18, 1896), wrote: “I see in these shocks a further evidence of larger particles thrown off from the bulb“. In his discussion about the topic with Thomson, Tesla grounded his conclusion on the personal experience of a “sometimes even painful, shock in the eye“. This characterizes Tesla’s method: it wasn’t scientific in a lot of senses, but he discovered scientific phenomena earlier than his contemporaries. As Boris Tadic, president of Serbia, puts it: “There are not many from this region who grew to realize their visions. Those who did are our common heritage.”

In den Nachschlagewerken und Enzyklopdien der Welt wird der Engländer JJ Thomson als Entdecker des Elektrons genannt, der im Jahre1897 dieses fundamentale, sub-atomare Partikel als Bestandteil des Atoms bezeichnete. Wenn man sich mit dem Thema weiter auseinandersetzt, dann entdeckt man eine jahrzehntelang anhaltende Diskussion um den Charakter der sogenannten “Kathodenstrahlen”. Kurz gesagt, postulierten die britischen Wissenschaftler (William Crookes, ein Freund Teslas) , dass diese Strahlen von einem Partikel verursacht werden, die deutschen Physiker in dieser Kontroverse jedoch einen Wellencharakter annahmen. Tesla schrieb in einem Zeitschriftenartikel vom 18. März 1896 (“On Roentgen rays”, Electrical review): “Ich sehe in diesen Schocks einen weiteren Beweis dafür, dass von der Birne größere Partikel ausgesendet werden.” Tesla begründete seine Position in dieser wissenschaftlichen Auseinandersetzung mit einer persönlichen, körperlichen Erfahrung, einem “manchmal  geradezu schmerzhaften Schock auf das Auge“. Das charakterisiert Teslas Methode: sie war in vielerlei Hinsicht keineswegs wissenschaftlich, aber er entdeckte wissenschaftliche Phänomene auf diese Art und Weise früher als seine Zeitgenossen – und ordnete sie eher zu. Boris Tadic, Präsident Serbiens, benennt dies so: “Nicht viele Menschen aus dieser Region haben es geschafft, ihre Visionen in die Realität umzusetzen. Diejenigen, die es geschafft haben, gehören zu unserem gemeinsamen Erbe.”

 

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